B. Tegeler
Der Drang, kreativ zu arbeiten, gehörte schon von klein auf zu Tegelers Leben. Dank seiner handwerklichen Fähigkeiten entstand seit Anfang des Jahrtausends ein konsistentes Werk, das vor allem aus Plastiken aus Draht, Pappmaschee und faserverstärktem Kunststoff nebst einigen Holzskulpturen besteht.
Seine Werke wurden seitdem in mehreren Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen gezeigt. Seit 2014 war Tegeler Mitglied des Künstlerhauses ART 15 im Schnoor, dem ältesten Viertel Bremens. Irgendwo in den Galerien im Bremer Schnoor ist immer eine Auswahl seiner Plastiken zu sehen.
Seine berühmt berüchtigten Vernissagen sind ein absolutes Highlight in der
Kunst- und Fetischszene und werden als Event gefeiert.
Burkhard Tegeler, Jahrgang 1964, lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Bremen.
Wie alles begann …
Schon immer gehörte es für Burkhard Tegeler zum Leben, wenigstens ab und an irgendwelche Stöcke zu beschnitzen und Tiere oder Fantasiewesen zu kneten. In seiner Jugend wurde dann der Modellbau für lange Zeit Tegelers wichtigster Lebensinhalt. Anfang des Jahrtausends wandte er sich wieder dem figürlichen Arbeiten zu. Zunächst fertigte er einige Skulpturen aus separat geschnitzten und geschliffenen Körperteilen, die er dann zusammenfügte und weiter bearbeitete. Die feingeschliffenen Holzfiguren erhielten zum Schluss eine Lackierung von etwa zwei Dutzend Schichten Lack aus Sprühdosen.
Vakundas
So entstanden die „VAKUNDAS“, schwarz glänzende und vogelköpfige Frauengestalten, die zum Teil nicht viel größer sind als Barbiepuppen. Da das Potenzial des Werkstoffs Holz bezüglich Gestaltung und Stabilität aber begrenzt ist, testete er in der Folge eine ganz andere Methode zur Herstellung von Skulpturen, die sich mit den Jahren immer weiter entwickelten. Er geht dabei vor wie folgt: Zunächst erstellt er ein einfaches Drahtskelett aus mehreren vorgebogenen Stücken Draht, die er zusammenfügt, indem er sie zwei- bis vieradrig mit Blumendraht umwickelt. Das so entstandene Skelett lässt sich dann durch Zurechtbiegen in die gewünschte Haltung bringen
VITA
Ausbildung
1983-1986
Tischlerlehre bei ERNST BACKMANN, Bremen
1987
Erreichen der Fachhochschulreife in Bautechnik Am Schulzentrum an der Alvin-Lonke-Straße
1988
Praktikum bei SAACKE GmbH & C0. KG (Brennerbau)
1988 – 1995
Studium des Maschinenbaus an der HOCHSCHULE-BREMEN
1993
Praxissemester beim BIAS, Bremer Institut für angewandte Strahltechnik
Künstlerischer Werdegang
Seit 2001
Herstellung von Plastiken und Reliefbildern aus Holz, Draht, Pappmaschee und Kunstharzen
2007 – 2014
Künstlerassistent im Atelier von VOLKER KÜHN in Lilienthal
Seit 2004
Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen
AUSSTELLUNGEN UND EVENTS
2021
„Hafenwelten“, Gemeinschaftsausstellung mit Ruth Degenhardt
Wagenfeld
Gemeinschaftsausstellung
Atelier Ruth Cordes
Gemeinschaftsausstellung mit Ruth Cordes
2019
„Bizar Bazar“, Gemeinschaftsausstellung mit Gisela Brünkers und Don Alfredo
2013
KUNSTMARKT-BREMEN, im Kulturzentrum Schlachthof
CENTRUM der KUNST“ im „WALLE-CENTER“ in Bremen
2011
„Plastikwelten“ in der SCHULE 21 in Bremen
Eröffnung der Dauerausstellung in den eigenen Räumlichkeiten
2004
„Reise nach Ussulistan“ im KULTURZENTRUM-AUBURG in Wagenfeld
EVENTS
B. Tegelers berühmt berüchtigten Vernissagen oder Finisagen sind ein absolutes Hightlight in der Künstler-, Kunstliebhaber- und der Fetischszene und werden als Event gefeiert.